DAHW Spendenaktion

 

Im Rahmen einer vorweihnachtlichen Feier in der Aula der Mittelschule Gemünden überreichte Rektor Joachim Nöth einen Spendenscheck über 500 € an die Bildungsreferentin des DAHW (Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe) Maria Hisch. Der Betrag stammt aus einer Aktion beim diesjährigen Sommerfest der Schule. Würstchen- und Getränkeverkauf sowie eine Teilnahmegebühr bei Spielen erbrachten diesen Betrag, der nun für die Arbeit des DAHW im Jemen eingesetzt wird. Seit 1985 ist die Organisation dort tätig. Sie hat ihren Hauptsitz im dem momentan noch einzig funktionierenden Krankenhaus in Sanaa, der jemenitischen Hauptstadt.

 

Der DAHW kümmert sich vor allem um die Kinder, von denen zwei Millionen nicht mehr zur Schule gehen können. Die Organisation liefert Nahrungsmittel, kümmert sich um die Bereitstellung von Trinkwasser und die Abfallbeseitigung als Prävention gegen Cholera. Bekanntermaßen herrscht eine humanitäre Katastrophe, rund 1,5 Millionen Kinder sind auf der Flucht,  sieben Millionen sind unterernährt und leiden an Hunger, alle zehn Minuten stirbt ein Kind.

 

Als weitere Hilfsaktion des DAHW stellten Maria Hisch und Rektor Nöth die Aktion „Tor der Hoffnung“ vor. „Tor der Schande“ nennen die Brasilianer das Tor im Stadion der 7:1-Niederlage der brasilianischen Fußballmannschaft im Halbfinale der WM 2014 in Brasilien gegen Deutschland. Man überlies dem DAHW das Tornetz, das in kleine Teile zerschnitten wurde. Jetzt verkauft das DAHW die Knotenteile des „Tores der Hoffnung“ gegen eine Spende von 71 €. Die Mittelschule erwarb ein Netzteil und unterstützt damit die Arbeit des DAHW in Brasilien.